Klotzbeuten

Eine naturnahe Bienenbehausung – wenn man auf die „Beute“ verzichtet

Mit Klotzbeuten, also Bienenbehausungen in Form von ausgehöhlten Baumstämmen, bietet der Mensch den Honigbienen menschengemachte und gleichzeitig naturnahe Bienenbehausungen an.

„Eine Klotzbeute oder ein Klotzstülper ist eine künstliche Bienenbehausung, die aus einem ausgehöhlten Baumstamm besteht. Klotzbeuten gehören zu den ältesten künstlichen und transportablen Bienenwohnungen. Sie stellen eine Entwicklungsstufe in der Zeidlerei dar und markieren den Übergang zur planmäßigen Bienenhaltung, der Imkerei.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Klotzbeute

„Das Wort Beute wurde im 8. Jahrhundert zuerst für ein Backbrett oder einen Backtrog und später für den Waldbienenstock benutzt. Trotz der frühen Bezeugung ist weder die Herkunft noch die Geschichte ausreichend klar. Bezeugt ist das mittelhochdeutsche Wort „biuta“ als Bienenstock und das althochdeutsche „biutte“ oder „biot“ als Backtrog oder Bienenkorb. Ursprünglich bezeichnete das Wort „Beute“ in diesem Zusammenhang oft auch den ganzen Bienenbaum.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bienenstock

Mit einer Klotzbeute als Unterkunft kommt man den Bedürfnissen der Honigbienen und den Eigenschaften der Naturhöhle schon recht nah. Aber, die Klotzbeute -es steckt unweigerlich ein wenig im Namen- wurde vom Menschen erfunden, weil er es auf die Honigvorräte der Honigbienen abgesehen hatte. Verzichten wir als neuzeitliche Klotzbeuten-Bienenbetreuer auf eine solche Honigernte, so kann das Aufstellen von Klotzbeuten eine wichtige Erweiterung des Nistplatzangebotes für extensiv vom Menschen betreute Honigbienenvölker sein. Denn gerade die Höhlenbäume mit bienengeeigeneten Naturhöhlen sind heutzutage rar geworden.

Externe Links zum Thema

Log Hive Beekeeping – Natural Beekeeping Trust – Zeidler Tree Beekeeping, ruchebio, www.youtube.com, 12/2015

Die Klotzbeute nach Zeider Art, Norbert Poeplau, www.youtube.com, 12/2015

Rewilding the honeybee with log hives, bee kind hives, www.youtube.com, 2018

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